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Der U-Wert (auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt) ist ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit eines Bauteils, zum Beispiel eines Fensters. Er gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Stunde durch das Fenster bei einer Temperaturdifferenz von 1 Grad Celsius zwischen Innen- und Außenseite verloren geht.
Je niedriger der U-Wert, desto besser ist das Fenster in der Lage, Wärme zu isolieren und desto effizienter ist es hinsichtlich der Energieeinsparung. Ein niedriger U-Wert bedeutet also, dass weniger Wärme durch das Fenster entweicht, was zu einer besseren Wärmedämmung führt.
Berechnung des U-Werts
Der U-Wert wird in der Einheit Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) angegeben. Die Formel zur Berechnung lautet:
- Q: Wärmeverlust in Watt (W)
- A: Fläche des Fensters in Quadratmetern (m²)
- ΔT: Temperaturdifferenz zwischen innen und außen in Kelvin (K)
Beispielwerte
- Ein einfach verglastes Fenster hat in der Regel einen U-Wert von etwa 5,8 W/m²K.
- Ein doppelt verglastes Fenster liegt bei etwa 2,0 bis 3,0 W/m²K.
- Ein dreifach verglastes Fenster kann einen U-Wert von etwa 0,6 bis 1,2 W/m²K erreichen.
Moderne Fenster mit thermischer Isolierung und spezieller Verglasung bieten also einen deutlich besseren Wärmeschutz als ältere Fenster.
Einfluss auf den Energieverbrauch
Ein Fenster mit einem niedrigen U-Wert hilft, Heizkosten zu senken, da weniger Wärme aus dem Raum entweicht. Dies ist besonders wichtig in modernen, gut gedämmten Gebäuden, bei denen die Wärmeverluste durch Fenster einen erheblichen Einfluss auf den Gesamtenergieverbrauch haben können.